Loops wiederholen sich endlos. Material dieser Wiederholungen sind Bruchstücke und Abfälle. Der Diskurs bewegt sich inhaltlich um die Zentren Freizügigkeit und Freiheit der Kommunikation, Minderwertigkeit und Selbstreflexion. Im ersten Beitrag spricht Florian Schneider über die Bedeutung der Kommunikationsfreiheit. Der zweite Loop ist in jeder Hinsicht minderwertig und wir sind deshalb besonders stolz auf ihn. Drei junge koreanische Frauen sprechen im dritten Loop über Liebe und die Frage der globalen Freizügigkeit. Im vierten Loop kommt Bernd Ternes zu Wort, der zusammen mit Till Nikolaus von Heiseler, Sophia Nabokov und dem Kollektiv der NEUEN METHODIKER an der Freien Universität zu Berlin ein Forschungscolloquium veranstaltete, welches tatsächlich den Namen „Wie ist eine Wissenschaft vom menschlichen Glück möglich?“ trug. Dieser Loop beschäftigt sich mit der Frage, was Glück jenseits einer Subjektphilosophie meinen könnte. Der letzte Beitrag ist auf dreierlei Art und Weise selbstreflexiv: Einerseits weil er persönlich ist und spiegelich wie die Seele, zweitens durch das suizidäre Thema und drittens in Bezug auf das Medium. Auch die fünf Loops als Ganzes sollten sich loopen; allerdings weigerten sie sich beständig. Da wir nicht autoritär sein wollten, ließen wir sie gewähren und betranken uns ob unserer Niederlage.

Freedom of Communication (Video, 12’58, 16 MB)
Florian Schneider spricht über die Bedeutung der Kommunikationsfreiheit und erläutert sie an einem konkreten Beispiel. Der Loop wechselt zwischen isoliertem Audio und Video ab, um die unterschiedliche Wirkung von Audio und Video erlebbar zu machen. Die Musik stammt von Achim Kubinski, gesungen von Martin Kippenberger (Beuys Best).

Dance, TV, dance! (Video, 02’11, 14 MB)
Ist eine Arbeit, dessen Konzeption in die 50ger Jahre zurückreicht. Es besteht darin, dass das TV sich selbst ansieht. Da unser TV schon etwas klapprig ist, haben wir ihm dabei geholfen.

Freedom of Movement (Video, 08’35, 32 MB)
Der Loop „Freedom of Movement“ besteht aus einem Gespräch mit Kim Seon Joo, See-hie und Ina Slawinger im Englischen Garten zum Thema Bewegungsfreiheit. In der Installationsfassung wird dieser Loop mit einer 10-minütigen Zeitlupe kombiniert. Die Sounds, die für die Zeitlupe weiter verarbeitet wurden, sind kommerziellen Filmen entnommen. Auf diese Weise entsteht eine Noise-music, deren Ausgangspunkt nicht die Rückkopplung, sondern massenmediale Zeichen sind.

 

Das Rigorose Glück (Video, 11’16, 15 MB)
Bernd Ternes spricht mit Benin “Dolly” Tchad über das Rigorose Glück. Beide sind splitterfasernackt.

 

 

 
The Number you have dialed is not assigned (Audio, 20’40, 15 MB)
The Number you have dialed is not assigned wurde am 3.Sept. 2004 auf der ars electronica in Form eines Live-Streams vorgestellt und in der „Langen Nach der Radiokunst“ im ORF übertragen.

The Number you have dialed is not assigned ist der Versuch, eine Hyperstruktur hörbar werden zu lassen...


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Die Loops warten auf Weiterverarbeitung, insbesondere sehnen sich einige Audiospuren nach Bildern. Um das Material in weiterverarbeitungsfähiger Form zu erhalten, treten sie bitte mit uns in Kontakt.

Um einige Audio- oder Videotracks sollen Diskurse in unterschiedlichen Formen entstehen: WIKIs, Blogartikel, mailing-list e-mails etc., in denen dann auch wieder Audio- und Videotracks eingebunden werden können. Jeder Loop kann kommentiert werden.

 

=>Warum ogg?
Ogg Vorbis ist ein quelloffenes und freies Codec und den proprietären Codecs (z.B. mpegs) sowohl in Klangqualität als auch in der Komprimierung überlegen.

Was ist freie Software?

1. Download the torrent, a small file that contains the tracker information
2. Start the download of the videofiles
3. Watch the video with a player that supports ogg theora codec
In case you are not familiar with bit torrent p2p-download utility and ogg theora, the open source multimedia codec, please have a look at the instructions.

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