Stand: 20 Juni 2005 | formatLabor

 

 

[Narratives Vj-ing /
Interaktives Kino]

| hauptseite der Formate | kurzbeschreibung |
| konzept | projekte | wiki |


:Narratives Vj-ing / Interaktives Kino
[Konzeption]
Ausgehend von der Gesprächssituation mit dem Publikum - in die während des Abends immer wieder zurückgekehrt werden kann -, werden Ausschnitte aus einer in der Regel autobiografischen oder pseudoautobiografischen Geschichte gezeigt und Überleitungen erzählt bzw. gespielt. Je nachdem, wie das Publikum reagiert, bekommt der Abend eine andere Wendung. Die Geschichte, die erzählt wird, steht fest. Das Publikum aber bestimmt, welcher Aspekt der Geschichte ans Licht kommt. Das Material ist auf einer DVD bzw. unterschiedlichen Kassetten so angeordnet, dass sich nach jedem Videoschnipsel eine Anzahl von Möglichkeiten ergeben, zwischen denen das Publikum auswählen kann. Auf diese Weise ergeben sich bei einem VJ-ing-Abend bis zu 100.000 verschiedene Möglichkeiten, eine Geschichte zu erzählen.

Die mittels Narrativem Vj-ing präsentierten Arbeiten befinden sich immer im Prozess, da die Präsentation der Arbeiten auf die Produktion zurückwirkt: Das erste gemeinsame Sichten des Materials, das Zeigen des Materials innerhalb der Gruppe, halböffentliches VJ-ing und endlich VJ-ing in einem größeren Rahmen, sind organische Schritte von gruppeninterner Kommunikation zur öffentlichen Präsentation. Die Verarbeitung der Kritik kann zum Nachdrehen und zur Veränderung der Struktur und der Präsentation des Vj-ing-Materials führen. Gerade dadurch eignet sich Narratives Vj-en auch für Personen, die nicht gewohnt sind, an die Öffentlichkeit zu treten und zu präsentieren.