Till Nikolaus von Heiseler Daniela Schiffer

 
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Die Reihe: Toward an Integral Theory of Media
Plattform für fächerübergreifende Projektarbeit (Medientheorie und -praxis)
Das Internetcolloquium „Toward an Integral Theory of Media“ und die mit ihm verknüpfte Plattform „Diskurs: M.E.D.I.E.N.“ bietet Studenten unterschiedlicher berlin-brandenburgischer Universitäten die Möglichkeit zur Projektarbeit und zum fächerübergreifenden Diskurs. Angesprochen sind einerseits Studenten und Lehrkräfte an Fakultäten mit eher theoretischer Zielsetzung (Medientheorie und -wissenschaft, Kunst- und Kulturgeschichte, Theaterwissenschaften, Soziologie, Kulturwissenschaften, Musikwissenschaften, Pädagogik usw.) und andererseits Studenten und Lehrkräfte von Studiengängen mit eher praktischer Ausrichtung (Schauspiel, Design, Journalismus, Informatik, Kulturmanagement, Film und in besonderem Maße Studierende an Kunst- und Musikhochschulen).

Ausgangspunkt des Diskurses und der aus ihm entstehenden Projekte ist die Frage, inwieweit Medientheorie dabei helfen könnte, heutige Gesellschaft zu beschreiben und aktive Instrumente der Exploration und Intervention zu entwickeln. Aus dem Diskurs entstehen experimentelle medientheoretische und -praktische Formate. Diese Formate, die ihre Logik von ihrer Produktionsweise erhalten und in der Regel dem Dialog mit dem Material verpflichtet sind, sind methodisch begründete Formen des Mediengebrauchs. Ergebnisse oder Zwischenergebnisse der Projekte werden in Freien Radios, auf der Projektseite der Internetplattform und in Aufführungen und Installationen an unterschiedlichen Orten gezeigt. Jede Form der Distribution wird mit einer Form der Produktion einhergehen.

Das Internetcolloquium besteht aus (a.) einer Mailingliste, (b.) der Internetplattform KESHMA.NET, auf der unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit ausprobiert und Ergebnisse publiziert werden, und (c.) Liveacts, in denen es keinen kategorischen Unterschied zwischen Darstellern und Publikum, zwischen Produzenten und Rezipienten, zwischen Gestaltenden und Genießenden gibt. Darüber hinaus wollen wir eine Struktur bereitstellen, in der unterschiedliche Personen eigenständige Projekte durchführen können, die inhaltlich und methodisch verbunden sind.

Die Veranstaltung ist als Fortsetzung konzipiert. Jede einzelne Colloquiumsreihe trägt einen eigenen Titel und soll sich auf einige wenige Ansätze und Themen konzentrieren. Auf diese Weise soll versucht werden, Variationen wissenschaftlicher Kommunikation zu erzeugen und konventionelle Festschreibungen (wie wissenschaftliche Kommunikation auszusehen hat und im Allgemeinen aussieht) zu verflüssigen. Zum Bruch mit der Konvention gehört der experimentelle Einsatz von Medien, Treffen an eher ungewöhnlichen und nicht-akademischen Orten, Integration außerakademischer Denker und Praktiker, Selbstinszenierungen und unter Umständen auch illegale Aktionen im öffentlichen oder halb-öffentlichen Raum.

Um teilzunehmen, müssen Sie sich für das Colloquium online registrieren lassen. Tragen Sie sich entweder hier selbst ein oder schicken Sie eine e-mail mit dem Betreff "Toward an Integral Theory of Media" an neue.methode<AT>kein.org.

Bitte laden Sie sich hier die nötigen Programme herunter.

 

In Kooperation mit dem formatLabor, der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin, der Universität der Künste und dem Kulturserver der Länder.

:Diskurs


Sie können über die mailing-list Kommentare schreiben oder pdfs versenden. Einige davon stellen wir auf die Seite >texts. Darüber hinaus werden die Voraussetzungen für die Entstehung eines Wikis bereitgestellt.

: Theorie & Praxis
Welche Art der Praxis entwickelt werden wird, soll vom Diskurs abhängig gemacht werden. Folgende Fragen könnten einen Ausgangspunkt bilden: Wie werden Diskurse entfacht? Wie werden sie moderiert? Interviewtechniken, mediale Ausdifferenzierung der Unterscheidung Interaktion-Anwesenheit-Sprechen / Interaktionsfreiheit-Abwesenheit-Schreiben. Welche Rolle können mediale Inszenierungen spielen?

: Ausgangspunkt
Unsere These ist, dass es weniger darum geht, immer avanciertere Technik zu entwickeln, sondern darum, die bestehenden technischen Möglichkeiten in anderer Weise zu nutzen und jene Punkte auszumachen, wo Konventionen und tradierte Formate uns daran hindern, die Chancen der Gegenwart zu ergreifen. Mit operativ herbeigeführten Brüchen, mit der Einführung von Spielregeln, mit Entscheidungen für ungewöhnlichen Einsatz von Medien, mit Übertragungen von Strukturen, Arbeitsweisen und Proportionen von einem Medium auf ein anderes, mit der Neukombination von ästhetischer und semantischer Dimension, mit experimenteller Adressierung u.a. soll der Möglichkeitsraum, der in der Differenz zwischen dem Potential des physischen Mediums einerseits und seinem Gebrauch andererseits liegt, theoretisch und praktisch erkundet werden. Um diesen Differenzraum zu erforschen, bedarf es einerseits technischen und praktischen Wissens (um die Möglichkeiten des physikalischen Mediums nicht nur zu kennen, sondern auch nutzen zu können) und andererseits einer Analyse der Formate und ihrer zwingenden Attraktivität.

*Vision

*Möglichkeitsraum der Digitalität

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Das Selbstbewusstsein ist an und für sich, indem und dadurch, dass es für ein anderes an und für sich ist; d.h. es ist nur als ein Anerkanntes. Hegel, Phänomenologie des Geistes

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Media for one in Form eines persönlichen Audio-Briefs vom 17|11|2004 an Prof. Dr. Wolfgang Ernst, Leiter des Seminars für Medienwissenschaft, Humboldt Universität zu Berlin.

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Eines der Ergebnisse der ersten drei Semester besteht in unserer Internetseite. Die Einführungsveranstaltung im Medientheater der Humboldt-Universität wurde von Colloquiumsteilnehmern aufgenommen, geschnitten und auf die Seite gestellt. Unterschiedliche Projekte sind entstanden: (1.) Das Publikationsprojekt „Wozu Medientheorie?“, (2.) ein Konzept für den Aufbau der Internetplattform „Diskurs: M.E.D.I.E.N“ mit Vorträgen und Interviews zum Thema Medien & Emanzipation und (3.) die Soundinstallation „JA“, die ab dem 17.11.2005 für 3 Monate in der Gemäldegalerie (Kulturforum) zu hören sein wird. Die Installation ist Teil der Reihe „In-KLO-sion / Exklusion“. Darüber hinaus wird den Colloquiumsteilnehmern ermöglicht, an Radiosendungen mitzuarbeiten, die in unterschiedlichen Freien Radios gesendet werden. Jede Form der Gestaltung, Moderation oder Inszenierung des Diskurses, der zwischen den Colloquiumsteilnehmern stattfindet, kann zum Ausgangspunkt für ein Projekt werden.

Was ist ein Internetcolloquium? Wozu Internetcolloquien? Für wen sind Internetcolloquien?
+ + [TEXT] (pdf) + +

 

 

>>Aktuelle Colloquien


Ästhetik des Wissens

Toward an Integral Theory of Media VIII
Sommersemester 2008

Ästhetik des Wissens ist ein Publikationsprojekt besonderer Art. Um einzelne Begriffe wird in Wikis und Mailing Listen ein Diskus entstehen. Diese Begriffe werden zu einem Glossar geordnet und dann lektoriert und publiziert. Wir sind zur Zeit mit unterschiedlichen Verlagen im Gespräch.

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Mehr zu bookprojects

Übersicht über die Reihe Toward an Integral Theory of Media: Alle Veranstaltungen.

>>Zukünftige Colloquien

Toward an Integral Theory of Media IX/X (WS 08/09 / SS 09))
Medientheater

Das Colloquium ist mit einem Publikations- und Mitschreibprojekt verbunden und wird in Cooperation mit dem Kadmosverlag Berlin durchgeführt. Grundlage des Colloquiums ist die Publikation Medientheater von Till Nikolaus von Heiseler.

Das Colloquium besteht aus einem Blockseminar und einem Internetcolloquium. Im Blockseminar werden die Texte der ersten Aufflage des Publikation "Medientheater" diskutiert. Im Internetcolloquium entstehen Erweiterungen für die zweite Auflage. Obwohl es sich ein kollektive Projekt handelt und die Texte im Diskurs entstehen sollen, werden die Autorennamen gekenntzeichnet.

Im Seminar wird gezeigt, wie Online wie Wiki als Publikationsinstrument eingesetzt werden kann.

Themenkomplex: Medien, Sinn, Formate, soziale Evolution, Theater, Medientheater, Inszenierung, Wissensmodertion. [mehr]

 

>>Frühere Colloquien

Toward an Integral Theory of Media VI:
Kommunikation. Medien. Macht.
Till Nikolaus von Heiseler, Jens Friedrich
Donnerstags 14-16 Uhr, Beginn: 05.10.2006, Garystraße 55, Raum 323

In diesem Seminar wird der Versuch unternommen, die möglichen Konsequenzen der neuen Medien für die Kommunikation in der Gesellschaft sowie die Typen der sie beherrschenden Macht zu erkunden. [mehr]

 

Toward an Integral Theory of Media V:
Was ein Medium sei..

Die Frage, was ein Medium sei, fragt nach dem Wesen und Sein des Mediums. Wir verstehen diese Frage - wie alle ontologischen Fragen - als unbeantwortbar. Die Frage, was ein Medium sei, ist aber womöglich gerade deshalb, weil sie alle Gewalt der Ontologie enthält, performativ fruchtbar; denn der so Befragte ist gezwungen, über sich selbst und seine Position zu sprechen. Er muss sich zunächst aus der ontologischen Falle nach irgendeiner Seite herauswinden. Zu unterscheiden: das Medium selbst, was immer es sei, und die Strategien der Entbergung.
Das Colloquium nimmt von unterschiedlichen Seiten her die Frage nach dem Medium auf und versucht, unterschiedliche Positionen gegeneinander abzustecken. Grundlage des Colloquiums sind die im Dezember 2005 auf der Tagung „Was ist ein Medium?“ der Stiftung Weimarer Klassik aufgenommenen Vorträge.

Leistungsscheine können durch folgene Leistungen erworben werden:

Inhaltliche und formale Analyse eines Vortrags oder dem Vergleich zweier Standpunkte (Vorträge). Die inhaltliche und formale Analyses EINES Vortrags ist anspruchsvoller, da keine Literaturangaben zur Verfügung gestellt werden und der Student in diesem Falle mit den theoretischen Referenzen des Vortragenden schon ansatzweise vertraut sein muss. Wird ein Vergleich durchgeführt, soll das Vergleichskriterium expliziert werden und begründet werden, mit welcher Zielsetzung und welchem Interesse es gewählt wurde. Der Text sollte zwischen sechs und zwölf Seiten lang sein und ein vom Studenten verfasstes abtract DES ORIGINALVORTRAGS enthalten. Ein abstract der eigenen Arbeit soll dem Text vorangestellt werden.

Leitung: Bernd Ternes und Till Nikolaus von Heiseler

Fragen zum Internetcolloquium


1. Was ist ein Internetcolloquium?

2. Woraus besteht unser Internetcolloquium?
3. Konkrete Projekte & Aktivitäten
4. Wozu Internetcolloquien?
5. Für wen sind Internetcolloquien?

 

: Teilnahmebedingungen

Von links nach rechts: Benjamin Heidersberger, Lara Daniela Schiffer, Till Nikolaus von Heiseler, Mari Cantu, Sarah bat Naomi, Gusztáv Hámos,
Bernd Ternes (Haus der Kulturen der Welt)

Das Colloquium ist offen für Interessierte. Es stellt lediglich Möglichkeiten bereit und verlangt deshalb die Initiative der Teilnehmer. Das Colloquium ist ungeeignet für Personen, die „motiviert werden wollen“.

Scheine können bei entsprechenden Leistungen für das Fach Soziologie von der Freien Universität und für das Fach Medienwissenschaft von der Humbold Universität ausgestellt werden.

Für Studenten mit entsprechenden Studienfächern besteht darüber hinaus die Möglichkeit, an ihrer jeweiligen Universität in Absprache mit einem Dozenten eine Arbeit in dem Format Media for one herzustellen und auf unserer Seite zur Diskussion zu stellen.

Treffen an akademischen und nicht akademischen Orten können von Colloquiumsteilnehmer vorgeschlagen werden. Die Leitung kann ggf. jedes Mal ein anderer Teilnehmer übernehmen.

Da es sich um ein Internetcolloquium handelt, gibt es keine Anwesenheitspflicht. Scheine können deshalb auch nur bei (aktiver) Beteiligung ausgestellt werden.

Welche Möglichkeiten der Beteiligung gibt es?

: Theoretische Grundlagen

: Medientheoretische Dialoge

Medientheater
Gespräche mit Wolfgang Ernst, Detlev Schneider, Matthias Lilienthal, Pit Schultz und Dirk Baecker

Erscheint Frühling 2008 im Kadmos Verlag Berlin.

Pflichtlektüre: Michel Foucault, Archäologie des Wissens, p.115-190, Frankfurt a.M. 1981

Weitere Literatur:
Michel Foucault: Ordnung des Diskurses (pdf)
Gilles Deleuze: Postskriptum über die Kontrollgesellschaft (pdf)
Ders.: Kontrolle und Werden (pdf)
Luhmann: Die Unwahrscheinlichkeit von Kommunikation (pdf)

Ders.: Die Realität der Massenmedien [AUDIO] (Gespräch mit Wolfgang Hagen) [TEXT]

Ders.: Die Realität der Massenmedien, 1. Kapitel (pdf)
Wolfgang Ernst: M.edium F.oucault

Weitere Links (Kittler):
Kittler: Farben und Maschinen denken
http://www.hydra.umn.edu/kittler/kittlertxt.html
http://www.kunstradio.at/BIOS/kittlerbio.html
http://netzspannung.org/positions/lectures/iconic-turn/#Kittler

Weitere Links - MEDIEN:
Frank Hartmann

: La Société du Spectacle von Guy Debord
Bei der Eröffnungsveranstaltung am 15. April 2005 haben wir den Film "La Société du Spectacle" von Guy Debord (Frankreich 1973, 100 min) gesehen.

 

"Reality considered partially deploys itself in its own general unit as a pseudo-world apart, an object only of con templation."

Der Film wurde uns von pirate cimema zur Verfügung gestellt.

„Es ist die Gesellschaft“, schreibt Janus von Abaton über Debord, „und nicht die Technologie, die das Kino zu dem gemacht hat, was es ist. Das Kino hätte eine historische Untersuchung sein können, es hätte abstrakt, essayistisch und grausam sein können und hätte dann die Aufgabe der antiken Tragödie übernehmen können, um jenes abstrakte Denken zu vermitteln, das nötig ist, um eine auf Abstraktion bauende Staatform zu verstehen. Aus dem Kino könnte nun [mit dem gegebenen Stand der Technik (?)] etwas erwachsen, was dieser Aufgabe gerecht wird.“

Der 1973 entstandene Film »La Société du Spectacle« von Guy Debord entfaltet eine konsequente Materialästhetik und eröffnet eine Audiovisualität jenseits der Harmlosigkeit.

+ + [weitere Information zum Text]* + + [Film]

Eröffungsveranstaltung
: Ästhethik des Wissens

08|11|2005 - 20:15 - TESLA - Berlin
Klosterstraße 69-70 - U2 - Klosterstraße

Das formatLabor entwickelt und erprobt neue Formen des Mediengebrauchs und der Kommunikation und reflektiert ihre mögliche gesellschaftliche Wirkung.

Im formatLabor geht es nicht darum, neue Formate für die Massenmedien zu entwickeln, auch nicht allein darum, künstlerisch avancierte Formen zu schaffen. Ziel ist vielmehr, jenen neu entstehenden Bereich der „medial gestützten Öffentlichkeit“, wo soziales Miteinander und kulturelle Produktion zusammenfallen (in Clubs, Mailinglisten, alternativen Videoprojekten, freien Radios etc.), methodisch reflektiert und offen zu gestalten. [mehr]

Sommersemester 05

: Evolution & Praxis
Toward an Integral Theory of Media III
Hauptstudium | Grundstudium


Das Colloquium behandelte die Frage, inwieweit Medientheorie helfen kann, heutige Gesellschaft zu beschreiben und aktive Instrumente der Exploration und Intervention zu entwickeln. Zu diesem Zweck soll ein Diskurs zwischen Medientheoretikern, Systemtheoretikern, Medienaktivisten und -künstlern angeregt werden, an dem die Colloquiumsteilnehmer partizipieren können.

Das Colloquium knüpft an unterschiedliche zur Zeit stattfindende Diskurse an und umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil:
Im theoretischen Teil diskutieren wir die "Archäologie des Wissens" von Michel Foucault und machen uns auf die Suche nach den latenten medialen Konstruktionsprinzipien des Diskurses. Im praktischen Teil werden unterschiedliche Tools der Kollaboration (Mailingliste, Wiki etc.) vorgestellt und benutzt und die Frage gestellt, ob und wie es möglich ist, einen temporären Diskurs im Internet anzuregen.



Am 15. April 2005 fand im Medientheater der Humbold Universität die Einführungsveranstaltung unseres Internetcolloquiums statt.

 

 

 

 

Alexander Roesler | Stefan Münker
Was ist ein Medium?
- Interdisziplinäre Tagung -
Kolleg Friedrich Nietzsche / Weimar
Freitag 16.12.2005 - Sonntag 18.12.2005
[more]

: Technische Voraussetzungen
Wir empfehlen die Benutzung eines Browserprogramms, das Webstandards unterstützt, und raten daher vom Microsoft Internet Explorer ab. Wir empfehlen stattdessen den Download und die Installation des OpenSource Programms Mozilla Firefox, das besser und schneller funktioniert und weniger Sicherheitslücken aufweist.
Für alle Audiotracks verwenden wir ausschließlich das OpenSource-Format Ogg Vorbis. Wenn Sie an dem Internetcolloquium teilnehmen wollen, laden Sie sich bitte beide Programme kostenlose herunter. Wenn Sie technische Schwierigkeiten haben, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail.

Was ist Open Source?

 

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:Downloads

firefox internet browser

ogg vorbis player

more useful information

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Wir danken der Humboldt Universität, der Freien Universität Berlin und der Neuen Universität Berlin für die freundliche Unterstützung und dem Hauptstadtkulturfonds für die Mitfinanzierung der Vorbeitung des Projekts.

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: Wozu Medientheorie?
Wolfgang Ernst / Till Nikolaus von Heiseler

"Es gibt in der Tat diese zwei Konsequenzen aus der postmodernen Ästhetik: Die einen sagen: weg von der großen ideologischen Erzählung, (...) hin zu den Mikro-Erzählungen, an denen jeder selbst Autor oder Autorin sein kann, aber letztlich immer noch der Ästhetik der Erzählung folgt als Sinngebungs - Instanz. Die Alternative dazu ist, zu sagen, das Bedürfnis nach Erzählung ist kein anthropologisches, sondern immer schon eine Einflüsterung von Macht, die uns immer einflüstern will, es muss Ordnung geben. Es muss eine narrative Ordnung geben. Selbst wenn ihr euch die Narration selbst (...) herstellt, habt ihr euch damit schon einer Ordnung unterworfen! Das ist das Interesse von Macht." (Wolfgang Ernst)

[mehr]

: Wozu Emanzipation?

E-Mail an meinen Freund Gusztáv Hámos
Emanzipation verstehen als etwas Prozessuales: als Dekonstruktion von Herrschaft. Je nachdem, wie Herrschaft verstanden wird, führt dies zu verschiedenen Emanzipationskonzepten. Im Text werden zwei Emanzipationsmodelle unterschieden. Das eine basiert auf Umverteilung, das andere auf Anerkennung. + + [text]*

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: Was bedeutet Epistemologie?
Wolfgang Hagen erklärt den Begriff Epistemologie in Bezug auf Michel Foucaults "Archäologie des Wissens". Hierbei unterscheidet er Epistemologie deutlich von Erkenntnistheorie, die immer der Subjektphilosophie verpflichtet bleibt.

+ [audio] + 2 min, 2 MB + + [text]*

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Erfolgsmedien
Dirk Baecker erklärt den Begriff der symbolisch generalisierten Kommunikationsmedien. Der Begriff stammt aus der Systemtheorie Niklas Luhmanns (1927- 1998) und bezeichnet die sich selbst erschaffenden Bedingungen der Aussagen auf der Ebene gesellschaftlicher Sinngeneralisierung. Ein Beobachter eines sozialen Systems kann mit Hilfe dieses Begriffes das beobachtete soziale System vor dem Hintergrund der Unterscheidung anschlussfähig/nicht anschlussfähig beobachten. Das symbolisch generalisierte Kommunikationsmedium versteht Luhmann als Ergebnis der sozialen Evolution und damit als Ergebnis eines selbstreferentiellen, gesellschaftlichen Vorgangs, der etwas, was zunächst unwahrscheinlich ist, wahrscheinlich werden lässt. Anfängliche Kontingenz wird also im kontingenten sozialen Evolutionsprozess in Erwartungswahrscheinlichkeiten umgebaut.


+ + [AUDIO] + 6 min, 6MB + + [VIDEO] 18MB + + [TEXT]* +

Volker Grassmuck
: Freie Software für Kinder, 4 min
+ [AUDIO] + 3 min, 3MB + + [VIDEO] 8MB

: Die Geschichte der Freien Software Bewegung, 10 min
+ [AUDIO] + 8 min, 8MB + + [VIDEO] 18MB

: Was ist Freie Software?, 9 min
+ [AUDIO] + 7 min, 7MB + + [VIDEO] 15MB

 

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: Das Überhörte
Nicht alles, was sich emanzipieren müsste, ist minoritär. Denn neben dem Idealmaß der Majorität und dem Antimaß der Minorität gibt es dasjenige, das noch keine Kategorie bildet. In der Suche nach dem, was jenseits der Kategorie liegt, konvergieren Epistemologie und Emanzipation. + [pdf]*

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: Präludium zu

"Gespräch

+ + + ohne Titel"
Pit Schultz und Till Nikolaus von Heiseler warten auf Dirk Baecker und unterhalten sich dabei... [pdf]

 

 

: WAS VERSTEHEN WIR UNTER EINEM ARCHIV?

Wolfgang Ernst erklärt den Begriff Archiv einerseits traditionell als "internes rechtsverbindlichen Gedächtnis des Staates" und anderseits im Sinne Michel Foucault als "das Gesetz dessen, was gesagt werden kann, das System, das das Erscheinen der Aussagen als einzelner Ereignisse beherrscht." (vgl. Archäologie des Wissens, F.a.M. 1973, p.187.)

+ + [audio] + 3 min, 2 MB + + [text] *

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: Was ist ein Medium?
Medientheoretiker antworten auf die Frage, was ein Medium sei. [mehr]

 

 

 

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>>texts
Aktuelle Sammlung von Texten

Wolfgang Hagen
Wie das Radio nicht erfunden wurde


Wolfgang Hagen spannt den Bogen von Heidegger über Hitler zur Enstehung des Radios aus einem Gedankenübertragungsexperiment:

+ +[audio]* 14 min, 13MB + +

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Wolfgang Ernst
Zum Begriff des Zeitkritischen
Zeitkritische Prozesse finden auf der basalen Ebene des Mediums dann statt, wenn die notwendigen Distinktionskriterien auf der operationalen Ebene der Medien auf Zeit basieren. Digitale Verarbeitung ist notwendigerweise zeitkritisch, da sie ohne die zeitliche Dimension immer nur ein Bit transportieren könnte. Zeitkritisch bezeichnet auf dieser Ebene also eine Signalcodierungsform.
+ +[audio]* 12 min, 10MB + +

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Theater als Netzwerk?
Detlev Schneider, Matthias Lilienthal, Till Nikolaus von Heiseler und Florian Schneider im Gespräch.

Detlev Schneider Intendant des ITB (Imaginäres Theater Berlin) und künstlerischer Leiter des TESLA im Podewils'schen Palais und Matthias Lilienthal, künstlerischer Leiter von HAU 1, HAU 2 und HAU 3, sprechen über die Frage, ob und wie Theater als Netzwerke funktionieren könnten. Ausgangspunkte sind die Klärung des Begriffes Netzwerk und das Betrachten des Theaters vor dem Horizont seiner Geschichte, seiner Funktion und seines konkreten Funktionierens.
+ + [audio] + 13 min, 12 MB + + Auschnitt aus dem Gespräch [pdf]*

 

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Wozu Medientheorie?
"Wozu Medientheorie" ist ein kollektives Schreibprojekt, in dem neue Formen der wissenschaftlichen Kollaboration erprobt werden. Zurzeit nehmen wir Gespräche mit Verlagen auf.

[mehr]

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Ja -
Klangkunst auf öffentlichen Klos

[more]

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: FIVE LOOPS

Loops wiederholen sich endlos. Material dieser Wiederholungen sind Bruchstücke und Abfälle. Der Diskurs bewegt sich inhaltlich um die Zentren Freizügigkeit und Freiheit der Kommunikation, Minderwertigkeit und Selbstreflexion.
[mehr]